Die Fregatten der "Köln" - Klasse:
Am Anfang auch "Städte Klasse" genannt
Fregatte Köln F220
"Cöln kommt"
Das original Namensschild und Bugwappen hängt in Köln
an der Eigelstein Torburg.
Als erste Neubauten für die Bundesmarine entstanden sie
auf der Grundlage von Erfahrungen mit den vor und während des Krieges gebauten
Geleit-Booten.
Zwischen 1958 und 1964 bei H. C. Stülcken+Sohn, wurden sechs Fregatten der "Köln"
-
Klasse entwickelt,
gebaut und nach umfangreichen Erprobungen abgeliefert. Die Schiffe waren für
Geleitaufgaben,
besonders für die U-Jagd vorgesehen, die sie auf dem Entwicklungsstand der
Konstruktionsjahre
auch gut erfüllen konnten.
Es waren die ersten Schiffe der Welt mit einem kombinierten
Dieselmotoren-Gasturbinen-Antrieb
nach dem CODAG - Prinzip, allerdings noch mit zwei sehr großen aus dem
Landbetrieb stammenden,
also nicht für den Seebetrieb ausgerüsteten
Gasturbinen von BBC.
Dieser Antrieb erforderte großvolumige Lufteintrittsschächte und Abgasaustritte,
die der Gestaltung der Aufbauten ein besonderes Erscheinungsbild gaben.
Die Fregatten hatten sich in See und bei internationalen Manövern gut bewährt.
In ihrer Technik überholt, wurden sie nach über 20jähriger Dienstzeit in den
späten 80er Jahren außer Dienst gestellt.
Schwesterschiffe der Köln F220: