Fregatte "Hamburg F220"

Sachsen-Klasse 124

Die NATO Kennung "F220" lebt weiter

Wappen Fregatte Hamburg-F 220  Wappen 1. Fregattengeschwader

   

Taufe der Fregatte Hamburg F220

       

Noch im Bau, Fertigstellung ca. Dez. 2004

        

Bilder der Hamburg

Fregatte "Hamburg F220" - Kiellegung

Am 01.09.2000 wurde bei den Howaldtswerke - Deutsche Werft AG (HDW) in Kiel mit dem Bau

einer neuen Fregatte begonnen. Die Fregatte "HAMBURG" ist das zweite Schiff einer Serie von

der Fregatten Klasse 124, die von den Werften Blohm & Voss, HDW und Thyssen Nordseewerke

gebaut werden. Die "HAMBURG" soll im Dezember 2004 abgeliefert werden.

Die Fregatten der SACHSEN - Klasse sind als Ersatz für die Zerstörer der LÜTJENS - Klasse geplant.

Baulich ähnlich den Fregatten der BRANDENBURG - Klasse, unterscheiden sie sich durch eine geänderte

Radar-Sensor-Konfiguration, um der Aufgabe Luftabwehr gerecht zu werden. Wie bei den Fregatten der

BREMEN- und BRANDENBURG- Klasse dient der Bordhubschrauber der weit reichenden Seezielbekämpfung

und U-Jagd. Da hierfür ein größerer Raumbedarf besteht, werden die Fregatten der SACHSEN - Klasse etwa 600 t

größer, als die BRANDENBURG - Klasse. Auch die Aufbauten wurden geändert, um die Radarsignatur zu reduzieren.

Herzstück der neuen Fregatten wird das Multifunktionsradar APAR sein, welches stehende Flächen als Antennen für

seine vielfältigen Aufgaben nutzt.

Der Zulauf der ersten Einheit ist im Jahr 2002 vorgesehen. Die Einheiten der SACHSEN - Klasse bilden dann

das 1. Fregattengeschwader in Wilhelmshaven. Die drei geplanten Schiffe sollen "Sachsen", "Hamburg" und "Hessen" heißen.

Eventuell kommt noch ein viertes Schiff, die "Thüringen" hinzu.

Baubeginn:

01. September 2000

Taufe:

16. August 2002

Indienststellung:

13. Dezember 2004

Technische Daten:

Wasserverdrängung: ca. 5.600 t
Lange: ca. 143 m
Breite: ca. 17,44 m
Tiefgang: ca. 5 m
Geschwindigkeit: ca. 30 kn
Antrieb: CODAG
1 Gasturbine mit GE 7-LM2500 mit 23.500 kW
2 Diesel MTU 20V1163 TB93 mit je 7.400 kW

Dieselgeneratoren: 4 x DEUTZ 16/628 mit je 1000 kW

Ruderanlage Art: Einzelruder mit Ruder-Roll-Stabilisierungsanlage
Besatzung: 255 Mann

Bewaffnung:

1 x 76mm OTO-Melara Geschütz / 62 Mk 75

2 x 27mm Rheinmetall Geschütz / MLG 27
2 x 4 HARPOON-Starter, Schiff-Schiff-Flugkörper
1x Vertical Launch System (VLS) MK 41 Mod. 4 mit 32 Zellen für ESSM und SM2-IIIA
2 x GDC RAM-Starter (Rolling Airframe Missile) mit je 21 Zellen zur Flugabwehr
2 x  324mm Drillings-Torpedorohre Mk 32

 

Hubschrauber:


2 Bordhubschrauber Sea Lynx Mk 88

- Berichte über die Hamburg -

Die Fregatte 124 wird von einer CODAG-Anlage angetrieben. Hierbei handelt es sich um einen kombinierten

Antrieb von zwei Dieselmotoren und einer Gasturbine. Diese wirken auf zwei Propellerwellen, die je nach

Erfordernis über ein Haupt- und Verteilergetriebe unabhängig von einander betrieben werden können. Zur

Erhöhung der Standkraft sind die Dieselmaschinen und die Gasturbine räumlich von der Getriebeabteilung getrennt.

Die MTU-Dieselmotoren vom Typ 20 V 1163 TB93 gewährleisten eine Dauerhöchstleistung von je 7.400 kW bei 1.350 min -1.

Diese sind über zwei Haupt- und ein Verteilergetriebe mit den Antriebswellen verbunden. Im CODAG-Antriebsmodus wirken

beide Dieselmaschinen zusammen mit der Gasturbine über das Getriebe auf die Antriebswellen mit einer

Gesamtleistung von 38.000 kW. Für den Vortrieb des Schiffes sorgen zwei fünfflügelige und geräuscharme Verstellpropeller,

deren Wirkungsgrad, bezogen auf die Geräuschentwicklung und die Leistungsübertragung, optimiert ist.
 

 

Seegangverhalten                                              Modellanalyse

Herkunft:

 

Bild und Text:

Blohm + Voss  Howaldtswerke-Deutsche Werft GmbH  Lürssen  ThyssenKrupp Marine Systems  Rheinmetall Defence  oto melara

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