27. Juli 2006 - 06. August 2006

Bodenseetreffen in Allensbach und Umgebung

!!! Bilder folgen !!!

Bericht vom Bodenseetreffen

Der Bodensee in Zahlen:


Ø Meereshöhe: 395m

Ø Tiefste Stelle: 254m

Ø Längste Stelle: 48,5km

Ø Breiteste Stelle: 14km

Ø Uferlänge: 273km

Teilnehmer:

- Bernhard Baumeister (Wuschel) mit seiner Frau Barbara,

Tochter Nina, Sohn Nils & Freund und Holländer Harry

- Horst Michelic (Hotti-M) mit seiner Frau Margret

- Johann Ullinger ist ebenfalls verhindert

- Thomas Scholz und seine Frau mussten leider kurzfristig absagen

und vor Ort

Marco (Navi) & Ulli (Heizer)

1. Tag

Do. 27. Juli

Anreise von Horst & Margret

Abfahrt Richtung Bodensee um ca.6 Uhr, bis Heppenheim war die Autobahn frei, dann ein Unfall und
bei Stuttgart 4 km Stau. Nach 6,5 Std. Ankunft in Allensbach bei mittlerweile 33°C im Schatten.
Nachdem wir ausgepackt hatten, brauchte ich erst mal ein kühles Weizen.
Wollte mich beim Ulli melden, aber er war schneller, also verabredeten wir uns im Seegarten, wo wir alsbald von

Ulli, Marco u. Ullis Frau Daniela herzlich begrüßt wurden.

Autor: Horst

2. Tag

Fr. 28. Juli

Als erstes zeigt uns Ulli wo man noch günstig tanken kann. Wir fahren in die Schweiz Super1,14€, nicht schlecht oder?
Danach geht's ins schöne Städtle Konstanz. Das Panorama am Hafen war Super und wir waren begeistert, so schön

haben wir uns den See eigentlich nicht vorgestellt. Danach Stadtbesichtigung, wir hatten Spaß, eine Shoppingtour lohnt
sich hier. Hier gab es tatsächlich einen Tabakladen, wo meine Lieblingshavannas billiger waren als auf Cuba.
Danach kehrten wir ins Brauhaus ein und labten uns beim leckeren Messing (trübes helles Bier). Das Essen hier war sehr

reichhaltig und lecker. Den Rest des schönen Tages haben wir dann auf Ullis Terrasse verbracht, wo wir gemütlich ein oder

zwei getrunken haben.
Dieser Tag war voll gelungen !!!

Und morgen kommen die Wuschel´s & Harry !!!

Autor: Horst

3. Tag

Sa. 29. Juli

Anreise der Familie Baumeister & Harry

Früh morgens geht es los. Um 04:30 Uhr sind wir schon fertig zur Abreise. Wir fahren mit zwei Autos Richtung Bodensee los.
Die Fahrt ist ereignislos und ohne Stau. Trotz langer Pausen sind wir schon gegen 10:30 Uhr in Radolfzell-Güttingen,

wo wir unsere Unterkunft gebucht haben.
Die Ferienwohnung erweist sich als sauber und ausreichend groß für meine Familie und Harry.
Nach einem kurzen Telefongespräch mit Ulli stand auch unser erstes Zusammentreffen fest. Es sind in etwa 10min Autofahrt bis Allensbach.

Dank Navigationsgerät sind alle Punkte schnell und problemlos gefunden. Wir laufen längs den Bahnhof auf einen Pavillon direkt am Strand zu

und sehen die „Anderen“ auch schon unter einem großen Sonnenschirm sitzen. Es sind Ulli, Marco, Horst und seine Frau Margret. Da aber

eine Regenschauer im Anmarsch ist, verziehen wir uns erst einmal in den Pavillon. Nach einem leckeren Wein – Spätburgunder vom Bodensee –

gehen wir rüber zum Strandbad. Dort soll das traditionelle Fischerstechen stattfinden.
13 Mannschaften, bestehend aus Allensbachern und Feriengästen, kämpfen um die Meisterschaft. Jede Mannschaft besteht aus zwei Personen und

einem Ruderboot. Einer rudert, der andere steht auf einem schmalen Brett am Heck und muss versuchen den Gegner mittels einer Lanze, an der sich

eine Art Kissen befindet, von seinem Brett zu stoßen. Der Favorit ist ein gewaltiger Bursche aus Allensbach. Er ist groß, kräftig und hat schon mehrfach

das Fischerstechen als Erster oder Zweiter gewonnen. So auch diesmal. Nachdem einige schon ohne Schubs das Gleichgewicht verlieren, fegt er die

restlichen, die gegen ihn antreten, souverän vom Boot. Nach dem Fischerstechen gehen wir zu einem gemütlichen Restaurant (Weinbrunnen), wo Marco

uns einen Tisch reserviert hat. Da sich das Wetter gebessert hat und es inzwischen wieder sonnig und warm ist, können wir bis in die Dämmerung vor

dem Restaurant sitzen, lecker essen, trinken und klönen, sowie die Planung für die nächsten Tage abstimmen. Gegen 22:00 Uhr beenden wir die Runde

und verholen uns in die Unterkünfte. Harry und ich haben noch zwei Bier getrunken, dann sind wir selig entschlummert.

Es war ein langer Tag.

Autor: Bernhard

4. Tag

So. 30. Juli

Um 07:30 Uhr ist Wecken. Wir stehen früh auf , da wir in die Schweiz nach Full fahren wollen um das Schweizer Militärmuseum zu besuchen.

Nach einigen Kilometern steht das Unwort des Tages fest: Umleitung
Aus den ca. 80 Kilometern zum Museum werden locker 110 und die dann nicht über eine gut ausgebaute Bundesstraße, nein, es müssen kurvige

Sträßchen dritter Ordnung sein, damit den Fahrgästen im Fond auch ordentlich schlecht wird. Als wir schließlich in Sichtweite zu Full stehen, nur durch

den Rhein getrennt, ist leider die Brücke defekt und wir müssen noch einmal 15km dran hängen, um die nächste Brücke zu suchen und dann wieder

nach Full finden. Nichts desto trotz sind wir im Museum angekommen und wurden dort auch recht herzlich empfangen. Es ist schon erstaunlich,

was die Schweizer da so alles zusammen getragen haben. Haufenweise Exponate aus dem Ersten sowie dem Zweiten Weltkrieg sind hier zur Schau gestellt.

Der Besuch hat sich jedenfalls gelohnt und ist zur Nachahmung empfohlen.
Auf dem Rückweg sind wir durch die Schweiz gefahren. Sehr gemütlich und beschaulich. Anscheinend sind wir trotzdem von einer Ampelkamera

geblitzt worden. Dies obwohl weder ich noch Harry eine rote Ampel gesehen haben. Scheiß drauf, kann immer mal passieren. Dafür hatten wir im Verlauf

der weiten Tour tolle Ausblicke auf Rhein und Untersee. Als wir dann in Konstanz angekommen sind gab es erst einmal einen Schluck Bier. Das war aber

auch dringend nötig bei der Hitze! Wie sind wir bloß damals ohne Klimaanlage in den Autos ausgekommen?
Jedenfalls haben wir uns schon mal die Fahrkarten für die kombinierte Schiffs- und Bahntour zum Rheinfall und zurück nach Konstanz für Morgen besorgt.

Wir werden also, wie damals im Film die „Drei in einem Boot“ bis zu den Rheinfällen über das Wasser reisen. Vielleicht nicht ganz so weit wie die drei.
Danach war noch ein gemütlicher Abend im Kreise der Familie (mit Harry natürlich, der gehört dazu) in unserer Ferienwohnung angesagt.

Autor: Bernhard

5. Tag

Mo. 31. Juli

Heute geht es noch früher raus als gestern. Bereits um 06:30 klingelt der Wecker. Harry guckt ganz schön müde aus der Wäsche, Nina kann das aber

problemlos toppen. Nach dem Frühstück sind wir aber alle fit für den Tag.
Der Wetterbericht gestern gab ein wenig Grund zur Sorge. Wenn ich ihn richtig interpretiert habe, kommt es in unserer Gegend am Abend zu Regenfällen.

Die Bootstour sollte aber voraussichtlich ohne Regen zu Ende gehen. Am Bahnhof Allensbach treffen wir auch auf den Rest der Truppe. Eine kurze Bahnfahrt

bringt uns an den Hafen von Konstanz, wo wir auf dem Liegeplatz 9 unser Boot erwarten. Ich kann es kaum erwarten auf den Spuren von Heinz Erhardt zu

wandeln („Drei Mann in einem Boot“ – you now?)
Nachdem wir das An- und Ablegemanöver des Katamarans, den wir in den nächsten Tagen nutzen werden, beobachtet haben, trifft unser Boot schließlich auch ein.

Wir finden einen prima Platz ganz achtern steuerbords, der uns die freie Sicht auf alle zu erwartende Aussichten garantiert. Was nun folgt ist ein Highlight nach

dem anderen. Es gibt dermaßen viel zu sehen, dass mir die Zeit wie im Fluge vergeht (meine Tochter sieht das ein wenig anders).
Dies kann man natürlich nicht beschreiben, deshalb sei hier auf die Fotos und den Film verwiesen, die hoffentlich bald zur Verfügung stehen. Der Film jedenfalls wird

noch etwas dauern, aber sobald eine Sequenz fertig ist, stelle ich sie zur Verfügung.
Nachdem wir in Schaffhausen angekommen sind, besteigen wir einen Bus, der uns zum Rheinfall bringt. Dort ist noch immer alles so, wie ich es in den letzten

40 Jahren auch kannte, bis auf das Kamel. Da ist doch tatsächlich ein Idiot auf die Idee gekommen in der Schweiz beim Rheinfall ein Kamel zu vermarkten.

Wie krank kann der Tourismuswahn noch werden?
Jedenfalls haben wir uns dieses Naturspektakel (Nein, nicht das Kamel) in Ruhe angesehen und sind dann zum Bahnhof gefahren. Kaum saßen wir im Zug fielen

die ersten Tropfen. Das haben Ulli und Marco wirklich perfekt geplant!

Der Tag war echt genial!!!!

Aber ehrlich, ich bin froh, das morgen erst einmal ein Tag Pause ist. Ich bin dermaßen platt, das ich mir jetzt erst mal ein paar Bier in meiner Unterkunft trinken werde

und dann bringe ich die Füße in die gleiche Höhe wie den Kopf.
Ulli und Marco sehen trotz der vielen Arbeit mit uns noch fitter aus, aber ich glaube, das ist nur Show.

Für morgen ist ein ruhiger Badetag geplant, mal sehen was daraus wird.......

Nachtrag:
Jetzt habe ich einen Bericht im Fernsehen gesehen, der das Kamel am Rheinfall erklärt.
Da gibt es einen Afrikaner, der mit einer Schweizerin zusammen lebt. Die Beiden züchten Kamele in der Nähe von Schaffhausen. Daher stammt die Geschäftsidee

mit dem Kamel am Rheinfall. Für mich trotzdem völlig daneben.

Autor: Bernhard

6. Tag

Di. 01. August

Hat sich was mit Badetag! Es regnet bei ca. 18 °C. Wenigstens konnten wir so gemütlich ausschlafen und spät frühstücken. Bis gegen Mittag ein richtiger Gammeltag.

Nun wird das Wetter etwas besser und wir fahren mal los, um zu sehen, was wir so entdecken. Die Michelic´s haben keine Lust mitzukommen, also tuckern wir mal los

in Richtung Nordufer des Bodensees. Nach kurzer Zeit entdecken wir einen Stand an der Straße, wo wir Pflaumen, Stachelbeeren, Äpfel und frisches Bauernbrot kaufen.

Die Verpflegung für den Tag ist also gesichert. Wir fahren durch Ludwigshafen, Sipplingen Überlingen und Nussdorf. Schöne Städtchen, die wir mit mehr Zeit sicher

erkunden würden, aber heute muss eine Durchfahrt reichen. An der Kirche Birnau halten wir an, da es hier eine ganz tolle Aussicht über den See gibt. Der Zeppelin NT

aus Friedrichshafen kreist über uns. Von hier aus kann man auch einen Blick auf die Pfahlbauten von Unteruhldingen erhaschen. Wir überlegen einen Besuch des Museums,

allerdings scheint uns der Eintrittspreis ein wenig hoch, besonders da mal wieder eine schwarze Unwetterfront droht. Dies ist auch der Grund uns vom Bodensee zu entfernen.
Am Sonntag hatten wir auf der Fahrt nach Full in der Nähe von Singen einen sehr markanten Berg entdeckt. In der Zwischenzeit fanden wir raus, dass es sich um den

Hohentwiel, den Hausberg von Singen handelt, auf dem sich eine riesige Festungsanlage befindet. In den Infoblättchen, die wir uns inzwischen besorgt haben wird ein Eintrittspreis

von 2,80 € pro Person ausgewiesen, dass scheint uns angemessen.
Der Aufstieg ist zwar sehr steil, aber absolut lohnenswert. Auch die Informationen die man hier bekommt sind wirklich toll. Die Anlage ist heftig beeindruckend. Für die Ausblicke

die man von hier hat finde ich keine Worte! Die Fernsicht ist heute mittelmäßig. Bei Fön muss das gewaltig sein! Aber auch heute können wir „unseren“ Ort Radolfzell erkennen,

Allensbach ist zu sehen und in der Ferne kann man auch noch Konstanz erkennen, mit dem sich öffnenden Bodensee. Auch die Insel Reichenau erblickt man . Den nördlichen Finger

des Bodensees kann man nicht sehen, der wird vom Bodanrück verdeckt. Die „Aufsicht“ auf Singen und die nähere Umgebung ist grandios. Wir beobachten Schäfer bei ihrer Arbeit

wie aus einem Flugzeug – oder besser gesagt, wie aus einem Zeppelin NT.
Jeder Cent und jeder vergossene Schweißtropfen bei diesem Ausflug haben sich gelohnt.
Ach ja, Pflaumen, Stachelbeeren, Äpfel und Brot waren sehr lecker. Auch dieser Kauf war also lohnenswert.

Also mal wieder ein toller Tag!

Autor: Bernhard

7. Tag

Mi. 02. August

Heute geht es wieder früh raus. Wir wollen mit dem Katamaran von Konstanz nach Friedrichshafen fahren. Ulli kann leider nicht mit, da er andere Termine wahrnehmen muss.
Also geht es wieder um 08:21 ab Allensbach mit dem Seehas los. Die Fahrkartenverkäuferin im Hafen von Konstanz erkennt uns wieder und begrüßt uns mit einem freundlichen „Hallo“. Nachdem wir die Karten für die Überfahrt erstanden haben geht es auch schon bald los über den See. Das Wetter ist durchwachsen. Über dem See kann man eine Regenschauer

erkennen. Richtung Norden lockern die Wolken aber ein wenig auf. Das lässt hoffen.
In Friedrichshafen angekommen gehen wir vom Anleger direkt ins gegenüber liegende Zeppelinmuseum. Dummerweise darf man darin nicht filmen und fotografieren. Also schließe ich die Kamera weg, wie gefordert. Margret allerdings nimmt ihre kleine Fotokamera mit und macht einige Fotos, auch wenn sie von einer Aufseherin verfolgt wird.
An der Kasse gibt es einen Voice-Guide zu mieten. Dieses kleine Gerät erklärt zu vielen Exponaten Hintergrundwissen. Die drei Euro sind gut angelegt.
Das Museum ist sehr interessant und wir erfahren viel Wissenswertes über die Entwicklung der Luftschiffe von den ersten Modellen bist zum heutigen Zeppelin NT. Auch der Verwendung

von Luftschiffen im Krieg ist eine Abteilung gewidmet. Dort sind imposante Modelle ausgestellt, sogar ein Luftschiff der US Navy, von dem aus mehrere Flugzeuge starten können.
Sehr eindrucksvoll wird die Größe der alten Luftschiffe deutlich gemacht. Es ist ein kleiner Teil eines Luftschiffs im Maßstab 1:1 in einer Halle aufgebaut. Dies betritt man, wie das Original,

über ein Fallreep. Nun befindet man sich in der Fahrgastgondel, welche überraschend geräumig ist. Über eine Treppe gelangen wir zu den Schlafkabinen, die sogar mit einer Waschgelegenheit ausgerüstet sind.  Eine Wechselausstellung informiert über die Flugzeuge von Dornier. Es sind Modelle in allen Größen vorhanden und es gibt viele Fotos und Dokumente aus „Alten Zeiten“ zu bestaunen. Was ich hier nicht erwartet habe, mich aber auch nicht sonderlich interessiert, sind Hallen mit kirchlicher Kunst, Bilder und Skulpturen.
Nach dem Museumsbesuch klettern wir auf den auf der Hafenmole befindlichen Aussichtsturm. Das Wetter hat sich erheblich gebessert, so dass wir jetzt eine tolle Aussicht über den See, die Stadt und sogar auf die Alpen genießen können. Ein kleiner Stadtbummel durch Friedrichshafen rundet den Besuch hier ab. Wieder am Hafen angekommen wartet unser Katamaran, der Fridolin bereits auf uns. Die Überfahrt geht rasend schnell vorbei. Es gibt jede Menge zu sehen. Auf meine Anfrage hin darf ich sogar den Steuerstand besuchen und dem Kapitän bei der Arbeit zusehen. Er ist sehr freundlich und erklärt mir die Instrumente ganz genau.
Als wir wieder in Allensbach ankommen wartet Ulli schon auf uns.
Wir fahren zu Ulli nach Hause und grillen dort. Ulli hat reichlich aufgefahren. Jede Menge Salate, Pute, Schwein und Lamm gibt es zu futtern. Wir nehmen reichlich von all den leckeren Sachen. Ulli und ich trinken dazu einige Fläschchen köstlichen Rotwein. Die Mädels spülen das Essen mit Sekt herunter, während Marco und Horst sich an das gute Zäpfle halten. Nur Harry, der Arme, er muss fahren und vergnügt sich daher mit Erdinger alkoholfrei.

Autor: Bernhard

8. Tag

Do. 03. August

Zum Glück können wir heute etwas länger schlafen. Wir wollen uns gegen 09:30 Uhr bei Marco zum Frühstück treffen. Bei der Fahrt nach Allensbach habe ich so dass Gefühl,

dass ich eigentlich noch nicht fahren dürfte. Na egal, da muss ich jetzt durch.
Bei Marco angekommen erwartet uns ein gewaltiger Frühstückstisch. Es gibt diverse Brötchen, Brezeln, Brot und Kuchen. Dazu reichlich Wurst, Käse Marmelade und was weiß ich

noch alles, in unterschiedlichsten Variationen. Das „Frühstück“ zieht sich hin bist zur Mittagszeit. Wir schlemmen und klönen den ganzen Morgen, werden so richtig von Marco und

seiner Mutter verwöhnt. Es ist richtig schön gemütlich. Vor allem, da es heute fast ununterbrochen regnet. Gegen 13:00 Uhr fahren wir schließlich in unsere Unterkunft und halten erst

einmal einen kleinen Mittagsschlaf. Später kommen Ulli, Marco und Horst noch vorbei. Wir schauen uns den Videofilm von den letzten Tagen an, klönen ein wenig und trinken ein

Bierchen dazu. So geht dieser Tag ganz ruhig zu Ende.
Dachte ich......
Nachts plötzlich Geschrei aus dem Kinderzimmer. Nils kommt herausgestürzt und umarmt die Toilettenschüssel. Ihm ist kotzelend und er hat heftige Bauchschmerzen. Nach einiger

Zeit aber lassen sie etwas nach und er schläft wieder ein.

Nun ist aber wirklich Ruhe!

Autor: Bernhard

9. Tag

Fr. 04. August

Heute haben wir bis um 09:00 Uhr geschlafen. Nils sogar noch eine Stunde länger. Irgendwie kommen wir nicht so richtig in Schwung. Wir packen schon unsere Sachen zusammen,

da wir morgen ganz früh weg wollen um dem zu erwartenden Stau zu entgehen. Auch die Unterkunft bezahlen wir schon mal. Das Wetter wird langsam besser, man kann also doch

noch etwas unternehmen.
Nach einem Telefonat mit Ulli beschließen wir uns in Radolfzell am Bahnhof zu treffen. Das klappt schon mal gut, gerade versucht meine Frau in Radolfzell den Ulli anzurufen, sehe ich

ihn schon mit dem Rest der Bande auf der gegenüber liegenden Straßenseite winken. Da es schon nach Mittag ist, werfen wir uns beim Türken schnell einen Döner ein und marschieren

dann auf die Seepromenade von Radolfzell. Sie ist sehr schön, man kann gemütlich unter Platanen lustwandeln. Es gibt hier eine Besonderheit, die ich noch nirgends gesehen habe.

Am Ende der Mole hat ein Mann sein Domizil aufgeschlagen, der Steine kunstvoll aufeinender stapelt und ausbalanciert. Er bringt es fertig die Steine ohne Hilfsmittel hochkant in eine

stabile Position zu bringen.
Nachdem wir dann noch einen kleinen Rundgang durch Radolfzell gemacht haben, beschließen wir uns jetzt noch Konstanz anzuschauen und dann ein paar Gläschen Wein auf dem

Weinfest zu gönnen. Der Rundgang durch Konstanz wird durch kräftige Gewitterschauern vorzeitig abgebrochen. Zum Glück befinden wir uns aber ganz in der Nähe des Weinfestes,

welches seine Tore gerade geöffnet hat. Also stellen wir uns erst einmal unter und gönnen uns ein Schlückchen Wein. Nach ein wenig herumprobieren hat jeder seinen Lieblingswein

gefunden. Ulli und Harry müssen leider fahren, daher sind sie ein wenig benachteiligt, der Rest lässt sich den Wein aber reichlich schmecken. Als es Abend wird füllen sich die Tischreihen

mehr und mehr. Jetzt fängt auch eine Band zu spielen an, die sonst beim Septemberfest den Gästen einheizt. Die bringen richtig Stimmung!
Irgendwann – viel später – ziehen wir noch ins Brauhaus um ein wenig zu essen. Das ist ein sehr urig eingerichtetes Lokal, mit gemütlicher Stimmung. Als dann auch noch ein

Gitarrensänger auftaucht und uns unter anderem auch mit einigen Shanties unterhält, kocht die Stimmung schon wieder über.
Nun ist es doch wieder viel zu spät geworden. Gegen 22:30 Uhr verlassen wir Konstanz. Morgen früh soll es um 03:30 Uhr schon wieder los gehen.

Das wird schwer!

Autor: Bernhard

10. Tag

Sa. 05. August

Abreise von Familie Baumeister & Harry

Wie ich schon befürchtet hatte, fällt mir das Aufstehen ziemlich schwer, aber das war ja abzusehen. Jetzt wird das Auto bepackt, gefrühstückt und die Bude geputzt. Um 05:00 Uhr

fahren wir pünktlich los. Es regnet in Strömen auf die ersten 100km, dann wird es besser. Meine Gedanken schweifen zurück.
Ob Ulli, Marco, Horst und Margret heute wohl noch, wie geplant, auf das Weinfest auf Reichenau gehen?
Ob Margret und Horst Sonntag problemlos nach Hause kommen?
Nun, wir ziehen jedenfalls ruhig und beständig unsere Bahn Richtung Norden. Vor Karlsruhe geraten wir noch kurz in einen sich auflösenden Stau, das hat sich aber in wenigen

Minuten erledigt. Zu Hause angekommen ist für den Rest des Tages nur noch Ruhe angesagt.

Autor: Bernhard

2. Teil

Horst, Margret, Marco & Ulli auf dem Weinfest

Wir haben den Tag ruhig angehen lassen und uns für den Nachmittag verabredet. Marco "durfte" am Vormittag arbeiten und war anschließend zum grillen eingeladen,

er wollte sich später mit uns auf dem Weinfest treffen.

Horst, Margret und ich, wir haben uns für ca. 16:00 bei der Schifffahrt Baumann in Allensbach verabredet um zur Insel Reichenau rüber zu fahren, dort hat bereits

um 14:00 das Weinfest seine Tore geöffnet.

Das Wetter ist nicht berauschend und nach unserer Überfahrt versuchen wir noch einen der wenigen regengeschützten Plätze zu ergattern, aber wir haben Glück.

Margret hat noch ein bisschen nachwehen vom Weinfest in Konstanz und hält sich ein wenig zurück, Horst muss daran denken das Morgen die Heimreise

bevor steht, aber Marco, der inzwischen zu uns gestoßen ist und ich lassen es uns gut gehen, ist ja auch bei dem guten Wein und dem guten Essen kein Problem.

Im laufe des Abends müssen wir uns dann von Horst und Margret verabschieden, sie wollen am Sonntagmorgen ihre Heimreise antreten.

Marco und ich landen ziemlich spät nach einer turbulenten Überfahrt wieder in Allensbach wo wir noch im Weinbrunnen landen, dort ist die Hölle los,

gerade richtig um den Abend mit guter Musik ausklingen zu lassen.

Autor: Ulli

11. Tag

So. 06. August

Abreise von Horst & Margret

Die Rückfahrt verlief ohne Staus und Hindernisse.
Es waren viele Camper unterwegs. (Rückreiseverkehr NRW)
Nach gute 5,5 Std. Fahrt sind wir wohlbehalten in Herne
angekommen.

Autor: Horst

Zusammenfassend kann man sagen, das es ein rundum gelungenes Treffen war. Alle haben sich auf Anhieb gut verstanden und wie immer

war die Woche viel zu schnell vorbei.

Leider konnten nicht alle die angemeldet waren am Treffen teilnehmen, aber so ist das nun mal.

An dieser Stelle möchte ich mich noch mal bei allen Teilnehmern für die schönen Tage bedanken.

Ich denke, das es nicht das letzte Treffen hier am Bodensee war !!!

Gruß

Ulli

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