15. April 1961
Indienststellung des ersten Geleitbootes der Bundesmarine "KÖLN"
Als am 15. April auf Kommando "Heiß Flagge und Wimpel"
die Farben der Bundesrepub1ik
und der Kommandowimpel des
Fregattenkapitäns Dr. Meyer-Abich am Mast des Geleitbootes "Köln"
emporstiegen, wurde mit diesem feierlichen Akt das modernste und bisher
größte reinrassige Kriegsschiff
der Bundesmarine in Dienst gestellt:
das Geleitboot "Köln".
Die "Köln" ist das Typschiff von sechs Einheiten, von denen "Emden",
"Karlsruhe", "Augsburg" und
"Lübeck" bereits vom Stapel sind.
Die Geleitboote ste1len eine Weiterentwicklung der im letzten Krieg besonders
in England gebauten und verwendeten Fregatten dar. Ihre Aufgabe ist der
Geleitschutz von Handelsschiffen und deren Sicherung gegen Angriffe von U-Booten
und Flugzeugen. Die besondere
Bedeutung dieses Schiffstyps für die Bundesmarine wird
klar, wenn man sich vor Augen führt, dass vierzig Prozent allein des zivilen
Nachschubs
für die Bundesrepublik über See kommt.
Hamburger Abendblatt |
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Die hohen Herren gehen an Bord |
Die Besatzung auf dem Achterdeck angetreten in Erwartung der Rede des Inspekteurs |
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Jede Menge Zaungäste |
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Auf dem Bild von links nach rechts Vizeadmiral Ruge als Inspekteur der Bundesmarine. (Admiral Ruge starb im Alter von 90 Jahren Anfang Juli 1985 in Tübingen. Als besondere Leistung gilt der Aufbau der Bundesmarine) In der Mitte Adolf Neumann, der Einzige Überlebende der Cöln l und rechts Oberbürgermeister Theo Burauen (Dr. h.c. Theo Burauen war von 1956 bis 1973 OB. der Stadt Köln. Der weit über die Grenzen seiner Stadt bekannte und beliebte Ehrenbürger der Stadt wurde am 19.10.1906 in Köln geboren. Er starb im Alter von 81 Jahren am 28.10.1987.) |
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Rechts, der 1. STO der Köln, Günter Katthagen |
Die Ahnentafel |
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